Assembling Pi

B.1 Einführung

1.9.5 Interrupts: Interrupts im Raspberry Pi 2B

Struktur des Interrupt-Systems des BCM2836

Jeder der vier Prozessor-Kerne besitzt einen eigenen lokalen Interrupt-Controller, der speziell für die Verwaltung von lokalen Interrupts, wie Timer- und Mailbox-Interrupts, zuständig ist. Zusätzlich existiert ein globaler Interrupt-Controller, der dafür verantwortlich ist, Interrupts von Peripheriegeräten, wie der GPU, an die verschiedenen Kerne zu verteilen.

Interrupt-Verarbeitung bei ARMv7-A Prozessoren

Wenn ein Interrupt auftritt, erzwingt der Prozessor einen Sprung zum entsprechenden Eintrag in der Vektortabelle. Je nach Quelle bzw. Ursache des Interrupts wird also eine spezifische Adresse in das Program Counter Register (PC) geladen, wodurch der Prozessor zum entsprechenden Interruptvektor verzweigt, der ihn wiederum zur ISR weiterleitet.

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1.9 Interrupts
1.9.1 Was sind Interrupts?
1.9.2 Die Interruptvektortabelle
1.9.3 Die Interrupt Service Routine/ der Interrupt-Handler
1.9.4 Der Interruptcontroller
1.9.5 Interrupts im Raspberry Pi 2B
1.9.6 Aufbau und Funktion der Vector Table
1.9.7 Privilegierungslevel und ihre Rolle bei Interrupts
1.9.8 Implementierung eines IRQ-Handlers